Freiwillige Feuerwehren der VG Bellheim

4. Mai – Florianstag der Feuerwehren


Florianstag der Feuerwehren

Am 04. Mai vor 1718 Jahren starb Florian von Lorch. Sankt Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr und wird gerne angerufen, wenn eine Brandgefahr abgewendet werden soll.

Heute am internationalen Tag der Feuerwehrleute, gedenken wir unserem Schutzpatron und allen in der Feuerwehr engagierten Personen, egal ob als Berufsfeuerwehr oder als Freiwillige Feuerwehr.

Wer war der heilige Florian?

Der Kelte Florianus wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. in einem Dorf bei Wien geboren, als diese Provinz Teil des römischen Imperiums war. Im Laufe seines Lebens machte er in der römischen Provinzverwaltung Karriere und wurde Kanzleivorstand des Statthalters. Das Außergewöhnliche war: Florianus bekannte sich zur Religion des Christentums, die seinerzeit im römischen Reich noch offiziell verboten war. Florianus erfuhr davon, dass in der Stadt Lauriacum (dem heutigen Lorch in Österreich) 40 Christen gefangen und gefoltert wurden. Bei dem Versuch seine Glaubensbrüder zu retten, geriet er ins Visier der römischen Strafbehörden. Der Heilige – der heute auch als „Florian von Lorch“ bekannt ist – sollte dem Christentum abschwören. Als er sich weigerte, band man ihm einen Mühlstein um den Hals und warf ihn in den Fluss Enns, wo er ertrank.

Dies geschah am 4. Mai 304, der zum Gedenk- und Namenstag von Sankt Florian wurde.

Florian und die Feuerwehr

Neben den Kirchen feiern am Florianstag, dem 4. Mai, viele Feuerwehren in Deutschland und Österreich ihren Schutzpatron. Allerdings hatte Florian keine außergewöhnliche Beziehung zum Feuer, sondern vielmehr zum Wasser. Der Grund für die Fehlinterpretation ist vermutlich der Wassereimer, mit dem Florian auf frühen Abbildungen oft dargestellt wurde. Der Eimer war aber wohl kaum als Hinweis auf eine Feuerlöschung gedacht, sondern vielmehr als Symbol für das Ertrinken in der Enns.

[Quelle: Feuerfakten.de]